Skatkarten
Das Skatkartendeck wird gerne als Spielkartendeck abgetan. Aber weit gefehlt. So einfach sollte man dieses Kartendeck nicht unterschätzen. Auch, wenn sie im ersten Moment nicht wie typische Tarot- oder Wahrsagekarten aussehen und Ihren Haupteinsatz im Kartenspiel haben - sie sind dennoch den Tarotkarten sehr ähnlich. Der offensichtliche Unterschied ist natürlich, das die Skatkarten keine Illustrationen verwenden. Hier haben wir nur die Zahlen- und Hofkarten, also Bube, Dame und den König. Zur Deutung werden die Karten 7-10, die Bildkarten und die Asse genutzt. Aber vielleicht gerade diese Schlicht- und Klarheit der Karten kann starke Deutungen ermöglichen. Dies ist aber auch wieder die Schwierigkeit, oder besser gesagt die Kunst. Für die aussagekräftigen Deutungen sind ausgeprägte Erfahrungen zwingend erforderlich. Der Dialog des Legers und des Fragenden sind ebenso ein wichtiger Bestandteil der Deutung. Dies ist wiederum zurück zuführen auf die fehlenden Illustrationen. Die konsequenten Deutungen müssen in die richtigen Bahnen gelenkt bzw. erfragt werden. Zwei verschiedene Varianten der Legetechnik sind verbreitet. Eine basiert auf der Farbigkeit der Karten. Rote Karten erhalten hier positive Deutungen, im Gegenzug zeigen schwarze Karten eher einen negativen Aspekt auf. Dann gibt es noch die Interpretation der Zahlenkarten.
Zusammengefasst sollte man sich der Skatkarten einmal annehmen. In den richtigen Händen können diese eine wesentlich direktere Deutung für den Fragenden bringen als die üblichen Tarotkarten. Voraussetzung ist aber ein Kartenleger, welcher die richtige Erfahrung mitbringt.
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