Kartenlegen
Die Kunst des Kartenlegens erreichte im 15. Jahrhundert Europa. Durch fahrende Menschen, die beim Jahrmarkt ihre Arbeit taten, wurde es den Menschen nahe gebracht. Kartenspiele wurden als Wahrsagekunst ausgeführt. Geschichtlich gesehen gab es die ersten Ausführungen mittels Kartenspielen im 7. Jahrhunderts in China. Wer allerdings direkt das Kartenlegen ins Leben gerufen hat, ist bis heute ungeklärt. Ab dem 20. Jahrhundert geriet das Kartenlegen immer mehr in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Immer mehr Menschen erkannten, dass durch das Kartenlegen nicht nur lapidar die Zukunft vorhergesagt wurde, sondern dass die Informationen der jeweiligen Kartendecks als Lebens- und Entscheidungshilfen verwendet werden konnten. Sowohl zur persönlichen Weiterentwicklung und zum Erkennen der eigenen spirituellen Wahrnehmung suchen die Menschen bis heute den Rat der Karten.
Die meistverwendeten Kartendecks im deutschsprachigen Raum sind bis heute Skatkarten, Tarotkarten, Kipperkarten, Zigeunerkarten und Engelkarten. Dabei gibt es unterschiedliche Legetechniken, welche der Kartenleger verwenden kann. Der Kartenleger auch als Kartenmedium benannt, stellt seine Karten kurz vor und eine weitere Person ist der/die Fragende, welche die Antwort aus den Karten heraus erwartet.
Zuerst mischt das Kartenmedium die Karten und breitet es vor sich mit umgedrehten Karten aus. Dabei gilt es zu unterscheiden, daß die jeweiligen Positionen der Karten für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausgelegt werden. Auch die aktuellen Lebenssituationen und diverse Stimmungsverfassungen des Fragenden werden im Kartenbild dem Kartenmedium angezeigt. Es gibt auch Techniken beim Kartenlegen, wo der Fragende die Karten selbst ziehen darf und damit die Verbindung zum Kartenbild herstellen soll. Wieder andere Kartenmedien meinen, dass Kontakte aus dem Jenseits die Karten beeinflussen können und ihre Botschaften übermitteln.
Das wohl bekannteste Kartendeck zum Kartenlegen ist das Tarot. Das Rider Waite Tarot entstand 1910 und wurde von Arthur Edward Waite und der Künsterlin Pamela Colman Smith entwickelt, die beide Mitglieder des Golden Dawn waren. Durch den Londoner Verlagschef Rider leitet sich dieser Teil des Namens ab (Rider-Wait-Tarot). Durch eine sehr feine Zeichenweise wirkt das Rider Waite Tarot sehr speziell, oder besonders.
Wie bei allen Legemethoden der Kartendecks spielt der persönliche Glaube eine wichtige Rolle. Menschen, die sich Karten legen lassen, reichen von ernsthaft überzeugten bis zu spielerisch damit umgehenden Menschen. Jeder Mensch kann selbst entscheiden, welche Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung ihm gut tun.
Kartenlegungen zu Ihren speziellen Fragen können Sie in der direkten Beratung bei den kompetenten und qualifizierten Kartenlegern von TAROTPOLIS.de bekommen. Unsere Berater sind direkt per Telefon, Chat oder Email mit den jeweiligen Kartendecks für Sie da. Das erste Gespräch ist für Sie gratis und ohne Verpflichtungen.
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