Karma-Auflösung
Unter einer so genannten „Karma-Auflösung“ versteht man in der Esoterik ein Auflösen von alter Schuld. Es handelt sich hierbei um verschiedene Techniken und Praktiken der Auflösung, die man entweder ausüben lässt – von einem esoterischen Lebensberater, einem Magier oder Energetiker – oder die man selbst ausführt. Unter dem Karma (ein Begriff aus dem hinduistischen Religionshorizont) versteht man das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, und auf das Menschenleben bezogen, die Konsequenz aus unseren Taten und Unterlassungen. Schlechtes Karma kann durch schlechte und ethisch unrichtige Handlungen entstehen, zum Beispiel durch Diebstahl, oder durch böswilliges Verlassen einer Person. Nach dem Karma-Glauben wird so genanntes schlechtes Karma grundsätzlich durch Leiden abgetragen, was mehrere Lebenszeitspannen dauern kann, oder aber ersatzweise – und oft schneller – durch bestimmte Praktiken. Hierzu gibt es viele traditionelle Techniken aus der Meditation, die durch eine vertiefte Selbsterkenntnis die Ursache von schlechtem Verhalten in früheren Leben auffinden und sie gleichsam zu löschen. Manche Experten empfehlen, zum Beispiel bei einer so genannten Rückführung in frühere Leben, sich bei den damaligen Opfern entschuldigen, um somit die Ursache für schlechtes Karma gleichsam aus dem eigenen Gedächtnis und als der Welt-Chronik (Akasha) zu löschen. Manche Energetiker raten auch, regelmäßig weiße Kerzen abbrennen zu lassen und zu beten, um sich karmisch aufzuwerten, sowie auch im jetzigen Alltag tugendhaft und hilfsbereit zu sein, um positives Karma aufzubauen. Andere sind der Ansicht, zum Abbau von schlechtem Karma trüge es erheblich bei, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren, um durch die eigene Ernährung einen persönlichen Beitrag zur Leidvermeidung zu leisten.
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